Immer mehr Wissenschaftler und Praktiker arbeiten in vielen Ländern für Gutes Bauen.
Nun wollen auch wir – Architekten und Einrichter - einen Beitrag dazu leisten. Vielleicht gemeinsam mit Ihnen…?
Zunächst: Warum riskieren wir dieses angestaubte, so gar nicht fachspezifische Wort „Gutes Bauen“, das vom Ziel her gedacht ist. Einfach deshalb, weil es alle Kriterien umfasst, die in den Begriffen „ökologisch“, „organisch“, „baubiologisch“ und vielen anderen definiert sind – denn sie sind integraler Bestandteil dessen, was wir unter Bauen verstehen, wie es sein soll.
Unser Beitrag soll nun das Organisieren praktischer Umsetzung sein, praktisches Bauen, das die Erkenntnisse der vielfältigen Ansätze zugrunde legt: Nach unserer Überzeugung können die jeweiligen Bauaufgaben nur auf diese Weise optimal gelöst werden. Das Ziel muss ja sein, Gebäude zu schaffen (und Gärten zu gestalten), die den Menschen in allen Bereichen ihres Menschseins guttun. Entsprechendes gilt für mitlebende Tiere und Pflanzen.
Noch eine weitere Begriffsklärung: Der Einfachheit halber reden wir von „Bauen“. Dazu gehört natürlich ebenso Renovieren, Restaurieren, Sanieren, Umbauen, Ertüchtigen, Ein-richten – oder auch Nicht-Bauen, wo es einer Situation adäquat entspricht. Dass jeweils
die Umweltbelange mit einbezogen werden, versteht sich dabei von selbst.
Logischerweise lässt sich ein solches Konzept nur realisieren im Zusammenwirken von Fach-leuten aller Bau-Disziplinen, die auf der Grundlage der genannten umfassenden Ansätze gemeinschaftlich arbeiten. Zu diesem Zweck gründen wir nun eine Gesellschaft (Genossenschaft) und hoffen auf die Beteiligung Vieler.
Ein ambitioniertes Vorhaben – das ist uns wohl bewusst. Bewusst ist uns auch, dass ein solcher Plan durch konkretes Tun in einem definierten Rahmen erprobt und überprüft werden muss. Nun hat es sich ergeben, dass Ungarn dieses Gebiet sein wird. Die potentiellen Partner auf ungarischer Seite, denen wir unser Konzept vorgestellt haben, signalisieren Interesse an einer Zusammenarbeit. Es sind Hochschulen, Bauunternehmer, Kammern und auch Multiplikatoren, die sich in anderen Bereichen für zuträgliche Lebensbedingungen einsetzen, wie Naturheiler, Umweltmediziner, oder auch Hersteller von Naturprodukten. Die zuständigen Behörden sind dem Projekt gegenüber wohlwollend aufgeschlossen.
Das Konzept „Gutes Bauen“ erfordert zwingend, dass alle Bau-Leistungen in diesem Sinne angeboten werden. Wir suchen deshalb Menschen, die ihre jeweilige Fachkompetenz in eine solche Zusammenarbeit einbringen möchten und würden sie gerne persönlich kennenlernen und mit ihnen über eine Beteiligung an der Gesellschaft für Gutes Bauen reden.
Bitte, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Karola König, karola.koenig@karolakoenig.de | Tel. +49-177 280 26 84
Information zum Titelfoto (von Prof. Peter Schmid): Südansicht eines human-ökologischen Pilotprojektes in Ungarn. Auf störungsfreiem Platz, südorientiert, mit außergewöhnlich wärmegedämmten Fußböden, Aussenwänden und Dachflächen, sowie einem Glashaus, als Pufferzone und Heizhilfe an sonnigen Tagen im tiefen Winter, und vor allem in einer besonderen harmonischen Proportionierung. Kurzum ein gesundes und ganz besonders harmonisches Heim. Eingepasst in eine bestehende Dorfstruktur. Bei der Dämmung handelt es sich um, in einer Art Aluminiumfolie, eingeschlossene, temperatur-dämmende Luftpolster, wobei das gesamte Material dafür in einer Aktentasche (als Geschenk übrigens) aus den Niederlanden eingeführt wurde. Die Folie ist gegenüber der aus dem Kriechraum aufsteigenden Feuchtigkeit resistent.Quelle: RED-Archiv
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